Chronologische Filmografie

1972

Weberinnen

16mm, sw, 19 min

Diplomfilm Kamera

Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg
Regie: Thomas Jacob

Porträtfilm über Weberinnen in einer Textilfabrik in Potsdam-Babelsberg.

1973

Moment musical

35 mm, Farbe, 12 min

Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen
Co-Regie / Co-Autor: Karl Heinz Lotz
Kamera: Heinz Brinkmann
Schnitt: Karin Ruszkowski

Ein Laienorchester in Potsdam. Die Streicher: Männer. Schlagzeug und Flöte: Zwei Frauen. Was in ihrem Leben Beruf war, liegt zurück. Nun als Rentner folgen sie ihrer Berufung – die Musik: „moment musical“ von Franz Schubert …

1974

Weggefährten – Begegnungen im 25. Jahr der DDR (Episode: Frauen in Eisenhüttenstadt)

35 mm, sw/Farbe, 72 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Berlin
Gesamtleitung: Rolf Schnabel
Regie (Episoden): Uwe Belz, Jürgen Böttcher, Heinz Brinkmann, Richard Cohn-Vossen, Karlheinz Mund, Eckhard Potraffke
Kamera: Heinz Brinkmann

Episodenhafte Kurzporträts von unterschiedlichen Menschen und Aufnahmen von historischen Momenten werden miteinander verknüpft.

1974

Alltag mit Widerständen

16 mm, sw, 49 min

Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen
Kamera: Michael Göthe
Schnitt: Petra Heymann
Regieberatung: Rolf Liebmann

An den Hochbrandöfen des Kombinats für elektronische Bauelemente „Carl von Ossietzky“ in Teltow arbeiten zumeist Frauen – einige von ihnen schon über zwanzig Jahre: verschiedene Schicksale mit vielen Gemeinsamkeiten. Als man ihnen andere Entwicklungschancen bot, blieben diese Frauen an den Öfen. Sie werden bald ihre Tätigkeit aufgeben müssen. An ihre Stelle werden junge Mädchen und Frauen treten, die heute schon neben ihnen arbeiten. Doch die Generationskonflikte scheinen unüberwindbar …

1976

In der Kunst sind wir alle Kinder (Autor)

Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen

Beim Bansiner Kunstmaler Rolf Werner ist eine Brigade der Peenewerft zu Gast im Atelier. Der Film erzählt von den zum Teil kuriosen Begegnungen des Künstlers mit den Mitgliedern der Brigade.

1979

Auferstanden aus Ruinen – 3. Teil

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
https://www.fernsehserien.de/auferstanden-aus-ruinen

Die Entstehung der beiden deutschen Staaten, DDR und BRD, wird als zwangsläufiges Ergebnis des 2. Weltkrieges beschrieben. Es ist die Zeit des kalten Krieges zwischen den Siegermächten, der in der Gründung der beiden deutschen Staaten seinen Ausdruck findet.

1984

Unser Zeichen ist die Sonne
Folge 2: Her mit dem neuen Staat

35 mm ; sw / Farbe; 43 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Günter Breßler
Schnitt: Karin Witthuhn
Sprecher: Siegfried Fiedler

Die ereignisreiche Zeit 1948-1950 wird beleuchtet. Im Mittelpunkt des Films steht die Mitwirkung des Jugendverbandes FDJ an der Schaffung des DDR-Staates. Die Gründung dieses Staates wird als Wendepunkt in der Geschichte dargestellt.
Archivmaterial, zeitgenössische Spielfilmausschnitte und Gespräche mit Zeitzeugen machen die Ereignisse jener Jahre lebendig.

1984

DEFA-KINOBOX 31/84: Erich Kliefert – der Stralsunder Maler wird 90

35 mm., Farbe, 6 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Jürgen Rudow
Sprecher: Günther Zschäckel

Erich Kliefert, der Stralsunder Maler, wurde 90 Jahre alt. Ein Kurzporträt.

1984

DEFA-KINOBOX 38/84: Der Journalist Hans-Otto Löggow über den Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg

35mm, Farbe, 5:30 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Jürgen Rudow
Schnitt: Karin Schöning
Sprecher: Michael Christian

Der Journalist Hans-Otto Löggow berichtet auf dem Friedhofspark Pappelallee der Freireligiösen Gemeinde über den Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg.

1984

Von der Kraft des Liedes: Entscheidungen im Leben des Komponisten Eberhard Schmidt

35mm, sw / Farbe, 45 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Berlin / Fernsehen der DDR
Buch: Heinz Brinkmann / Manfred Machlitt
Kamera: Andreas Köfer
Musik: Eberhard Schmidt / Jürgen Ganzer /
Manfred Machlitt
Schnitt: Martina Krippendorf
Sprecher: Michael Christian

Wichtige Stationen im Leben des Komponisten und Kommunisten Eberhard Schmidt werden aufgezeigt, seine Motive und Erfahrungen nachvollziehbar gemacht. Das Porträt eines Mannes, der als Spanienkämpfers auf eine Karriere als Komponist verzichtete und dennoch viele bekannte Kampflieder schrieb.

1985

DEFA-KINOBOX 45/85: Otto Niemeyer-Holstein – Ausstellung im Palast der Republik

35mm, Farbe, 6 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Manfred Köhler
Sprecher: Helke Misselwitz, Heinz Brinkmann

Otto Niemeyer-Holstein – Ausstellung seiner Werke.

1985

Auskünfte in Schwarza und Premnitz

35mm, Farbe, 30 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Dramaturgie: Dr. Christiane Hein
Kamera: Rainer M. Schulz
Schnitt: Angelika Arnold
Sprecher: Erwin Burkert

Ein Film über das zentrale Jugendobjekt „Intensivierung der Produktion hochveredelter Chemiefaserstoffe“.
Eine zum Teil ironische Kommentierung dieser Kampagne von den Arbeiterinnen selbst.

1986

DEFA-KINOBOX 48/86: Seifenkistenrennen an der Fachschule für Gestaltung Heiligendamm

35mm, Farbe, 2 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Rainer M. Schulz
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Wolfram Bodag

Seifenkistenrennen der Fachschule für Gestaltung Heiligendamm.

1987

Kerschowski – Ansichten eines Rocksängers

35mm, Farbe, 14 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Michael Lösche / Jürgen Hoffmann
Schnitt: Angelika Arnold
Musik: Lutz Kerschowski

Seit März 1985 gibt es die Berliner Rockgruppe „Kerschowski“. Sie hatte einen ungewöhnlich schnellen Erfolg.
In einem Porträt wird der Komponist, Sänger und Texter Lutz Kerschowski vorgestellt. Der Film macht deutlich, dass sich der Musiker seinen Bühnenerfolg hat erarbeitet hat und versucht, falsche Vorstellungen über Rockmusiker abzubauen.

1987

DEFA-KINOBOX 57/87: Ostseebox

35mm, Farbe, 20min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Jürgen Hoffmann
Schnitt: Karin Schöning
Sprecher: Rolf Hoppe

In dieser, dem filmischen Experiment verpflichteten, Ausgabe sind die Sujets einem Oberthema zugeordnet. Land und Leute an der Ostsee werden in beschaulichen, metaphorischen und surrealen Bildern dargestellt. Vermutlich zu skurril, denn diese Ausgabe wurde kaum gezeigt. Ein Strandfotograf, eine Kellnerin, der Kindertraum von der untergegangenen Stadt Vineta und der Fährhafen Mukran im kalten Winter des Jahres 1987. Das Meer und die Sehnsucht nach Freiheit und ursprünglicher Natur.

1987

Miss-Wahl

35mm, Farbe, 13 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Udo Bress / Jürgen Hoffmann
Schnitt: Karin Schöning

Junge Mädchen bereiten sich in zähen Proben auf einen Schönheitswettbewerb vor. In einer Klubgaststätte in Berlin-Marzahn wird die Wahl zwischen 24 Anwärterinnen getroffen und die „Miss Berlin“ zum Jubiläumsjahr der Stadt gekürt. In einer Ruhepause erzählen die Mädchen über die Motive ihrer Teilnahme, ihre Ansichten und unterschiedlichen Erwartungen.

1989

Selliner Fotograf

35mm, Farbe, 10 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Kamera: Udo Breß
Schnitt: Sieglinde Kruschke

Seit 1920 lebt und arbeitet der Fotograf Hans Knospe im Seebad Sellin. Seit 70 Jahren hält er das Badeleben der Urlauber, Privatbilder der Einwohner und sämtliche größern und kleineren Ereignisse des Ortes fest. Der Film gibt einen Einblick in sein Schaffen. Vor allem seine Fotografien aus den 1920er Jahren zur Seebadkultur des Ortes werden zu einer atmosphärischen Rückschau verbunden.

1989

Die Karbidfabrik

35mm, Farbe, 23 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Text: Heinz Brinkmann / Reinhard Kraetzer
Kamera: Jürgen Hoffmann
Schnitt: Karin Schöning

Zwischen Halle und Merseburg liegen die Chemischen Werke Buna, in denen aus Kohle und Kalkstein Karbid hergestellt wird. Der Film macht die Zuschauer mit den Menschen bekannt, die in Hitze und Dreck nicht nur des Geldes wegen 12 Stunden am Abstich stehen. Die Bildausschnitte zeigen zu Beginn eine wunderschöne Auenlandschaft, um dann im Verlauf des Films ihre Gefährdung zu verdeutlichen. Arbeiter in der Endzeit-Stimmung der DDR.

1990

Vorwärts und zurück

35 mm, sw, 10 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Berlin
Kamera: Michael Lösche
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Eberhard Schmidt
Produktionsleitung: Fritz Hartthaler

Anfang Januar 1990. Reisende fahren nach Öffnung der Grenze der DDR in die BRD. Archivaufnahmen von Politikern und Zeitvorgängen der DDR-Geschichte kommentieren auf eigene Weise die Momentaufnahmen und Äußerungen im fahrenden Zug. Am Schluss steht ein Filmzitat aus einem DEFA-Film von 1948 mit dem ehemals sehr populären Eisenbahnerlied.

1990

Ich sehe hier noch nicht die Sonne

35mm, Farbe, 37 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Buch: Heinz Brinkmann / Martina Keil
Kamera: Rainer M. Schulz
Musik: Manfred Machlitt
Ton: Uve Haußig / Eberhard Dormeyer / Peter Dienst
Schnitt: Karin Schöning
Produktionsleiter: Fritz Hartthaler / Hans-Christian Johannsen

Montagearbeiter der Erdgastrasse „Druschba“ Ende 1989. Der Alltag ist wie immer vom Rhythmus der Arbeit und vom Leben im Wohnlager bestimmt. Draußen im Lande wird alles anders. Hoffnungen, Zweifel, Ängste. Ein einmaliger Bericht über die Stimmung unter Arbeitern im November 1989.

1990

Komm in den Garten

35mm, Farbe, 93 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme Berlin
Co-Regie / Co-Autor: Jochen Wisotzki
Kamera: Michael Lösche
Schnitt: Karin Schöning
Produktionsleitung: Fritz Hartthaler

Porträt dreier Freunde aus der DDR. Dieter, der Maler, verbrachte wegen „Arbeitsscheu“ zehn Jahre in Gefängnissen. Alfred, zum stellvertretenden Chefredakteur avanciert, geriet durch die Zwickmühle von Aufbegehren und Alkoholismus in Gefängnisse und Psychiatrien. Michael, der in Moskau Außenwirtschaft studiert hatte, wurde aus der Akademie gefeuert und lebt heute vom Lampenbasteln.

1991

Waldschlösschen

16mm, Farbe, 28 min

Produktion: Tele-Potsdam / Brandenburger Filmbetrieb
Buch: Heinz Brinkmann / Jochen Wisotzki
Kamera: Christian Lehmann
Ton: Udo Cott
Schnitt: Bärbel Lehmann
Produzenten: Lew Hohmann / Rainer Ackermann
Produktionsleitung: Karl Heinz Lotz

Unter dem Namen „Waldschlösschen“ firmierte ein gebäudekomplex der Stasi in einem Waldgebiet in der Nähe Schwerins. Die Führung der MfS-Bezirksbehörde hatte sich hier einen Bunker bauen lassen. Insgesamt 50 dieser Art gab es in der DDR. Hier sollte nach einem Atomschlag überlebt und verteidigt werden. Aber was und wie? Ein Oberst und ein Major des MfS Kommen zu Wort und auch Pastor Rathke von der Bürgerbewegung.
Metaphorische Bilder: Ansichten des Bunkers und Filmausschnitte eines Amateurfilmzirkels der SED-Bezirksleitung verdichten sich: Bunker- und Mauermentalität und der Alltag über der Erde.

1991

Der letzte Abstich

16 mm, Farbe, 25 min

Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH / Tele-Potsdam
Kamera: Jürgen Hoffmann
Ton: Jürgen Abel
Schnitt: Ingeborg Marszalek
Produktionsleitung: Hans-Christian Johannsen

Das Ende der legendären Karbidfabrik in Buna. Symbol für die Veredelung einheimischer Rohstoffe und zweifelhaften Arbeiterpathos in der ehemaligen DDR. Im Sommer 1991 erleben wir den letzten Abstich und die ungewisse Zukunft der Karbidkumpel. Es wird noch einmal der Ort aufgesucht, an dem bereits einige Jahre vorher der Film „Die Karbidfabrik“ entstand.

1991

Woher – Wohin. Heimatgeschichten.
Episode: Carmen – Haus am Meer


Produktion: Ö-Film / NDR
Produzenten: Kathrin Schlösser / Frank Löprich
Redaktion NDR: Heiner Herde
Kamera: Gunther Becher
Schnitt: Marc Stöcker

Der Film erzählt in drei Episoden Geschichten über eine Strandvilla auf Usedom, ein Hochhaus für SED-Mitglieder und eine traditionsreiche Mühle – in der Zeit der DDR und nach der Wende. Es sind die persönlichen Heimatgeschichten von drei Regisseuren zwei Jahre nach der Wende.

1992

Moment musical 92

35 mm, Farbe, 15 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb (Rainer Ackermann) / DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH
Co-Regie / Co-Autor: Karl Heinz Lotz
Kamera: Christian Lehmann
Schnitt: Karin Schöning
Darsteller: Stefan Eichberg, Wener Kuske, K. Dieter Klebsch
Text: Heiner Müller

Zwei Freunde des Kinos bei ihrem unermüdlichen Versuch, einen deutschen Kurzfilm herzustellen. Das begann vor 20 Jahren. Sie trafen auf den Bauarbeiter Franz Zippert, den es zur Musik zog.

1992

Das Feld brennt

16 mm, Farbe, 38 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb (Rainer Ackermann)
Co-Regie: Rainer Ackermann, Karl Heinz Lotz
Kamera: Christian Lehmann
Schnitt: Petra Heymann

Alfred Behrend, 78, Landarbeiter, lebt jetzt einsam am Rande einer Müllkippe. Der Glaube an die Natur, der Zweifel an Gott, der Hass auf die Politik, die erste Liebe und viel Geduld sind Bestandteile seiner Lebensweisheit.

1992

Das vorläufige Leben des Grafen Kiedorf

16mm, Farbe, 47 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb (Rainer Ackermann) / DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH
Kamera; Gunther Becher
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Modest Mussorgski – Bilder einer Ausstellung
Produktionsleitung: Hans-Christian Johannsen
Darsteller: Manfred Kiedorf, Claudia Michelsen, Schnucki

Der Illustrator, Pressezeichner, Karikaturist, Modellbauer, Knastpoet, Mozartfan und Bohemien der Berliner Szene, Manfred Graf Kiedorf lebt in seiner eigenen Welt. Sein Kapital ist die Phantasie.

1993

Schloss Rossewitz

BETA-SP, 15 min

Produktion: Ochsenkopf Film- und Fernsehproduktion GmbH
Kamera: Udo Bress

Die Geschichte eines Schlosses, ungefähr drei Kilometer vom Dorf Lietzow im Land Mecklenburg-Vorpommern: in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut, Schule und Wohnhaus nach dem 2. Weltkrieg. Nachdem die letzten Bewohner 1978 auszogen, begann der rasante Verfall. Im Schloßgarten vor der Ruine erinnern sich die letzten Bewohner …

1993

Usedom – ein deutsches Inselleben. Teil 1.

16 mm, Farbe, 90 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb
Produzent: Rainer Ackermann
Kamera: Gunther Becher
Hi8-Kamera: Christian Gottlieb Gunther
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Trötsch
Produktionsleitung: Fritz Hartthaler

Usedom – nordöstlichste Insel Deutschlands. Vor mehr als 100 Jahren entstanden hier die ersten Seebäder. Die Strandpromenade – Flaniermeile und Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaftsperiode. Heimat für den Regisseur. Im Sommer 1992 kamen auf die Insel: Der junge Amerikaner Chris, der Filmhochschuldozent Dr. Gerhard Henne und letztmalig der bei Bansin geborene Schriftsteller Hans Werner Richter. Der Film beschreibt den Beginn einer neuen Periode, die auch damit beginnt, dass der alte Tanzsaal in Bansin zum Abriss freigegeben ist …

1993

Guten Tag, wie geht es Ihnen?
Eine vorläufige Bilanz zum 3. Oktober 1993 mit Günter Gaus.

BETA-SP, Farbe, 90 min

Produktion: Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg
Buch: Günter Gaus
Kamera: Michael Lösche
Montage: Angela Wendt
Musik: Cathrin Pfeifer
Produktionsleitung: Rainer Baumert
Redaktion RBB: Helmuth Henneberg

Ein Gespräch zwischen Günter Gaus und der DDR-Bürgerrechtlerin und späteren Bundestagsabgeordneten des Bündnis 90 / Grüne, Ingrid Köppe, über die Situation in Deutschland drei Jahre nach der Wiedervereinigung. Zwischendurch verlässt der Film das Gespräch und zeigt Alltagsbilder des Ostens. Straßen, Häuser, Kneipen und vor allem Menschen.

1994

Der Irrgarten

35mm, Farbe, 72 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb
Produzent: Rainer Ackermann
Kamera: Michael Lösche
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Trötsch, Kiro de Niro
Produktionsleitung: Fritz Hartthaler

Eine Wiederbegegnung mit den drei Freunden aus dem preisgekrönten Film „Komm in den Garten“ vier jahre danach. Die Russin Tanya, die zunächst Dieter hatte heiraten wollen, finden wir in „Der Irrgarten“ nun überraschend als Alfreds Ehefrau wieder. „Deutsch-sowjetische Freundschaft in Praxis“. Die „Herzschmerzen“ sind Alfred jedoch geblieben. Dieter zeigt den Freunden die Gefängniszelle, in der er zehn Jahre zugebracht und doch gemalt und nur wenig von seiner Lebensfreude verloren hat. Micha berichtet von seinem ältesten Moskauer Freund, dem Maler Sascha, der auf neun Quadratmetern lebt, nur nachts malt und immer glücklich und traurig ist.
Ein ernstes Spiel als heiterer Balanceakt im Spiegel der Zeit zwischen Gestern und Heute, Hoffnung und Not, Liebe und Tod …

1995

Horno und anderswo

BETA-SP, Farbe, 59 min

Produktion: Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg
Kamera: Jürgen Hoffmann
Montage: Katrin Ewald
Musik: Heinersdorfer Männerchor
Produktionsleitung: Rainer Baumert
Redaktion ORB: Johannes Unger

Frühjahr 1995. Deutschland wichtigste Braunkohlenreviere liegen an seinen Rändern. Im Osten wie im Westen sollen Dörfer von der Landkarte verschwinden die Bagger fordern ihren Tribut. Das kleine Dorf Horno im südlichen Brandenburg und mehrere Orte in der Erkelenzer Gegend am Niederrhein sind betroffen. Eine der Kardinalfragen des nächsten Jahrtausends: welchen Weg nimmt die Energiepolitik, wie dringt sie in den Alltag der Bürger ein. Während der Widerstand gegen den Tagebau Garzweiler den Ministerpräsidenten Johannes Rau die absolute Mehrheit kostet, erringt die Gemeinde Horno einen Etappensieg vor dem Brandenburgischen Verwaltungsgericht gegen seine Abbaggerung …

1997

Endstation … ? Jugendliche im Strafvollzug.

BETA-SP, Farbe, 44 min

Produktion: Heinz Brinkmann / Landesfilmzentrum M/V / „Der Ochsenkopf“ GmbH
Kamera: Bernd Thomas

Einblick in den Alltag von jugendlichen Straftätern hinter Gittern. Im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts setzen sie sich mit sich selbst auseinander. Die von ihnen hergestellten Videos beschreiben auch ihre Vorstellungen sowie die Erfahrungen der Haft …

1997

Akt(e) Peenemünde

16mm, Farbe, 73 min

Produktion: Landesfilmzentrum Schwerin | Der Ochsenkopf – Film- und Fernsehproduktions GmbH
Producer: Hannes Schönemann
Kamera: Udo I. Bress
Schnitt: Irina Hoppe, Ingeborg Marszalek
Musik: Manfred Machlitt
Post Production: Cinedoxx Halle
Trick: Moser & Rosiè

Peenemünde ist ein magischer Ort. Über 60 Jahre lang war er von Militär besetzt. Ein Sperrgebiet, um das immer noch Legenden wuchern. Unter Wernher von Braun V-Waffen-Versuchsanstalt. Zeitzeugen, unter ihnen die Schriftstellerin Ruth Kraft, erinnern sich. Geschichte und Utopien, Angst und Schrecken, Liebe und Tod. Einblicke in die Kompliziertheit historischer Prozesse.

1997

Die Weihe der gottlosen Kinder

BETA-SP, Farbe, 27 min

Produktion: Landesfilmzentrum MV / „Der Ochsenkopf“ GmbH
Regie: Heinz brinkmann / Heiko Kreft
Kamera: Bernd Thomas

1998

Die Stute auf dem Grasdach
Deutsche Auswanderer in Chile und Chilenen deutscher Abstammung.

16 mm, Farbe, 90 min

Produktion: Brandenburger Filmbetrieb / „Der Ochsenkopf“ GmbH
Produzent: Rainer Ackermann
Kamera: Gunther Becher, Rainer M. Schulz
Ton: Manfred Machlitt, Gerd Jäkel
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Manfred Machlitt
Produktionsleitung: Andre Kotte
Aufnahmeleitung Chile: Dieter Schumann

In einer persönlichen Erfahrung mit dem Autor offenbaren drei chilenische Männer deutscher Herkunft ihre Lebensvisionen am Ende des 20. Jahrhunderts. Einem Roadmovie ähnlich erzählt der Film auch von anderen Deutschen und vermittelt ein Bild der chilenischen Lebenswirklichkeit, der Landschaft und den Städten, berichtet aus der deutschen Einwanderungsgeschichte …

2003

Hinter den Bergen. Ein Heimatfilm.

BETA-DIGI, Farbe, 67 min

Produktion: RBB / Kruschke-Filmproduktion
Regie: mit Heiner Sylvester
Kamera: Axel Schneppat
Montage: Karin Schöning
Produktionsleitung: Rainer Baumert / Fritz Hartthaler
Redaktion RBB: Jens Stubenrauch

Hinter dem Berg – vor dem Berg. Vor der Mauer – hinter der Mauer. Heinersdorf im Thüringer Wald an der Grenze zum Fränkischen war schon immer ein Grenzort. Die Glaubensgrenze vom Katholischen zum Protestantischem verlief ebenso am Ortsrand wie nach dem 2. Weltkrieg der Wall zwischen zwei Machtblöcken. Zu DDR-Zeiten lag der Ort im Sperrgebiet und war von allen Seiten von Sperranlagen „begrenzt“. Dieses Inseldasein hat die Heinersdorfer bis auf den heutigen Tag geprägt. Ihre Lebensgeschichten erzählen davon, dass Heinersdorf mitten in Deutschland und mitten in den Zeitläufen deutscher Geschichte gestanden hat.

2004

Peenemünde. Bilder einer Denkmallandschaft.

BETA-SP, DVD, 45 min

Produktion: Herbert Kruschke Film- und Fernsehproduktion
Kamera: Gunther Becher
Ton / Schnitt: Bernhard Kübel
Musik: Manfred Machlitt
Produzent: Herbert Kruschke

Die Insel Usedom wurde in den 1920er Jahren als die Badewanne Berlins bekannt. In diese Zeit fielen die utopischen Träumereien der Raketenpioniere der Weimarer Republik, die sich später deutsche Militärs zunutze machten. Peenemünde war der geeignete Ort für die geheime Raketenforschung für Heer und Luftwaffe im „Dritten Reich“.

2005

InselLicht. Usedomer Bilder.

Digi-Beta, Farbe, 92 min

Produktion: Artia Nova Film GnbH / Kruschke-Filmproduktion in Zusammenarbeit mit dem NDR
Kamera: Hartmut Schulz / Gunther Becher / Wolfgang Lindig
Schnitt: Karin Schöning
Musik: Manfred Machlitt
Produktionsleitung: Kornelia Brinkmann
Redaktion NDR: Barbara Denz / Florian Huber

Dem flüchtigen Besucher bleiben die vielfältigen Facetten der Landschaft am Meer oft verborgen. Mit den Malern Sabin Curio, Oskar Manigk, Matthias Wegehaupt und Volker Koepp und ihren Bildern begegnen wir den Farbenspielen der Natur und den Insel-Stimmungen im Wechsel der Jahreszeiten und den Spiegelungen des ausgelassenen, erotisierenden und träumerischen Lebensgefühls in den Seebäder in Vergangenheit und Gegenwart.

2005

Operation Revival. Gefangen im Barther Bodden.

BETA-DIGI, Farbe, 45 min

Produktion: Heiner Sylvester Filmproduktion / NDR
Co-Autoren: Martin Albrecht / Stefan Diepenbrock
Kamera: Hartmut Schulz
Ton: Bernhard Kübel
Trick: Swingfilm
Schnitt: Bernhard Kübel
Musik: Gustl Lütjens
Sprecher: Gunther Schoß
Produzent: Heiner Sylvester
Redaktion NDR: Thomas Balzer / Sabine Rossbach

Dokumentation über das Gefangenenlager am Barther Bodden und die Operation Revival, in der die gefangenen alliierten Fliegeroffiziere im Sommer 1945 über eine Luftbrücke in den Westen ausgeflogen wurden.

2006

Die Wartburg-Story. Vom Traumauto zum Kultauto.

BETA-DIGI, Farbe/sw, 45 min

Produktion: Heiner Sylvester Filmproduktion / MDR
Produzent: Heiner Sylvester
Kamera: Manfred Köhler
Ton: Udo Cott
Schnitt: Karin Schöning, Christian Büttner
Musik: Gustl Lütjens
Redaktion MDR: Heribert Schneiders

Eisenach 1955. Hinter verschlossenen Türen und streng geheim entwickelten die Thüringer Autobauer das erste Automobil der DDR, das sich mit Modellen aus dem Westen messen konnte – der Wartburg. Der Film rekonstruiert ein besonderes Stück Wirtschaftsgeschichte der DDR. Dabei werden die Erfolge und Niederlagen der Eisenacher Autobauer vor dem Hintergrund der staatlich gelenkten Wirtschaft thematisiert.
Zeitzeugen aus Entwicklung und Produktion des Eisenacher Werkes kommen in diesem Film ebenso zu Wort wie Mitglieder des Politbüros und damalige und heutige Fans des zum Kultmobil avancierten DDR-Autos.

2007

Denkmal – Landschaft Peenemünde

DVD, Farbe/sw, zweimal je 30 min

Produktion: Herbert Kruschke Film- und Fernsehproduktion
Kamera: Gunther Becher
Ton / Schnitt: Bernhard Kübel
Musik: Manfred Machlitt
Aufnahmeleitung: Kornelia Brinkmann
Produzent: Herbert Kruschke

Die Insel Usedom wurde in den 1920er Jahren als die Badewanne Berlins bekannt. In diese Zeit fielen auch die utopischen Träumereien der Raketenpioniere der Weimarer Republik, die sich die deutschen Militärs später zunutze machten, um aus Raketenantrieben brauchbare Waffen zu entwickeln. Mit seiner Lage wurde Peenemünde der geeignete Ort für die geheime Raketenforschung von Heer und Luftwaffe im „Dritten Reich“.
Nach kurzer Erschließung und Bauzeit glückt hier im Peenemünder Forst vom Prüfstand VII am 3. Oktober 1942 zum ersten Mal der Start einer A 4-Rakete ins Weltall.
Viele Baureste des ersten großtechnischen Forschungsareals der Weltgeschichte, aber auch die Stätten des Todes um Peenemünde sind jetzt als Monumente der einmaligen Denkmal-Landschaft den Touristen und Interessenten zugänglich gemacht worden.
Der Film gibt eine Einführung in die Geschichte der Denkmal-Landschaft und lässt unterschiedliche Zeitzeugen mit Ihren persönlichen Erinnerungen zu Wort kommen.

2008

Sechs Tage, sechs Nächte. 100 Jahre Berliner Sechstagerennen.

DVD, sw/Farbe, 45 min + 75 min Bonusmaterial

Produktion: RBB / Media Park GmbH
Produzent: Sven Woldt
Idee: Alfred Roesler-Kleint
Kamera: Michael Lösche
Ton: Fabian Werba
Schnitt: Karin Schöning
Archivrecherche: Peter Kolano
Mitarbeit: Matthias Thalheim
Musik: Peter Gabriel
Sprecher: Till Hagen
Produktionsleitung: Rainer Baumert
Redaktion RBB: Jens Stubenrauch

Zwischen den rasenden Rädern feiern sie – die Generaldirektoren und die Busfahrer, das Kaviar-Klientel und die Buletten-Freunde. Seit 100 Jahren hält sie „die elliptische Tretmühle“ beieinander – die Maßanzüge und Cocktailkleider, die Kunstleder-Westen und die Tiger-Leggins. Nicht nur über zwölf Runden eines Boxkampfs, nicht nur die 90 Minuten eines Fußballspiels lang – hier dauert die Party sechs Tage und sechs Nächte! Hier im Berliner Velodrom an der Landsberger Alle steigt das „Sechs-Tage-Rennen“. Auf gut Berlinerisch: die „Sixdays“!

2012

Liebe, Handball, Kalter Krieg.

HDTV, Farbe, 45 min

Produktion: Artia Nova Film GmbH / RBB
Co-Autor: Matthias Thalheim
Kamera: Hartmut Schulz
Ton: Frederik Schulz
Schnitt: Karin Schöning
Trickbearbeitung: Bernhard Kübel
Musik: Gustl Lütjens / Kosinus Arts KAPAGAMA GmbH
Sprecher: Wolfgang Winkler, Inés Burdow, David Czesienski
Archivrecherche: Till Kolano
Herstellungsleitung: Angelika Mühler
Herstellungsleitung RBB: Rainer Baumert
Produzent: Hartmut Schulz
Redaktion RBB: Rolf Bergmann

Ein junger Mann schafft den Sprung aus der DDR der 60er Jahre in die Welt: Wolfgang Böhme – ein Handball -Talent von Weltrang. Ein Linkshänder. Eine unglaubliche Sportkarriere! Und dann geschieht das Unfassbare: kurz vor den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wird er ausgemustert. Der Film sucht nach Hintergründen dieses Willküraktes des DDR Handballs.

2013

Fallwurf Böhme. Die wundersamen Wege eines Linkshänders.

HDTV, Farbe, 90 min

Produktion: Artia Nova Film GmbH / RBB / Mediapool & More AMM
Buch: Heinz Brinkmann, Matthias Thalheim
Kamera: Hartmut Schulz
Ton: Frederik Schulz
Montage: Karin Schöning
Trickbearbeitung: Bernhard Kübel
Sprecher: Wolfgang Winkler, Inés Burdow, David Czesienski
Musik: Gustl Lütjens, Kosinus Arts KAPAGAMA GmbH
Archivrecherche: Till Kolano
Herstellungsleitung: Angelika Mühler
Herstellungsleitung RBB: Rainer Baumert
Produzent: Hartmut Schulz
Redaktion RBB: Rolf Bergmann

Dokumentarfilm über die Geschichte des damaligen Kapitäns der Handballmannschaft der DDR, Wolfgang Böhme.
Der Film erzählt, wie das Handball-Talent von Weltrang kurz vor der Abfahrt der DDR Handballmannschaft zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau aus dem Team ausgemustert wird und abtrainieren muss. Ein sportliches, politisches und sehr persönliches Drama beginnt …

2017

Usedom – Der freie Blick aufs Meer.

Farbe, 95 min

Produktion: Artia Nova Film GmbH / RBB / NDR
Regie und Buch: Heinz Brinkmann
Co-Autor: Rainer Ackermann
Kamera: Thomas Plenert
Montage: Gudrun Steinbrück
Musik: Zabava
Produzent: Fritz Hartthaler
Ausführender Produzent: Hartmut Schulz
Co-Produzenten: Timo Grosspietsch, Rolf Bergmann

Sommer, Sonne, Strand und Meer. Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Berliner Bankiers nicht nur die Schönheit der Küsten Usedoms, sondern sahen hier auch eine Geschäftsidee. Ein einfaches Konzept, das bis heute Millionen von Touristen auf die Insel zieht. Usedom ist heute eine deutsch-polnische Insel, wo der europäische Gedanke des Zusammenwachsens Polen und Deutsche immer stärker vereint.
Der Film präsentiert eine Geschichte von Menschen, die auf unterschiedliche Weise auf die Insel kamen. Der Ortschronist Fritz Spalink begeistert sich für die Bäderarchitektur und ihre Gründerzeitvillen und kämpft um deren Erhalt. Lars Petersen, Bürgermeister der Kaiserbäder, ärgert sich über die Bausünden vergangener Jahre. Die Fischgroßhändler Hartmut und Andre Domke nutzen schon längere Zeit ihre Kontakte nach Polen für ihr expandierendes Geschäft. Mariusz Lokaj, ihn führte das Projekt der Europapromenade auf die Insel, versteht sich als Brückenbauer zwischen beiden Inselteilen und fand hier die Frau seines Lebens. Für den Immobilienmakler Matthias Hasbargen ist der Bedarf an Neubauten und Eigentumswohnungen längst noch nicht gedeckt. Der Biobauer und Rinderzüchter Karl Matthes kaufte die Insel Görmitz im Achterwasser und erfüllt sich so einen Kindheitstraum. Die junge Polin Izabela Jaryc ist Empfangsdame im 5-Sterne-Hotel „Ahlbecker Hof“ und träumt davon, auch noch in anderen Ländern zu arbeiten. Hoteldirektor Stefan Hilgers war schon auf allen Kontinenten tätig und hat auf Usedom seine Heimat gefunden.

2020

Bis zur letzten Runde. Uli Wegner.

Der Dokumentarfilmer Heinz Brinkmann begibt sich 2018 mit Ulli Wegner auf eine große Reise, durch die Landschaft, die Zeit und das Leben. Zwei weit auseinander liegende Lebens- und Schaffensgeschichten, die des Boxtrainers Ulli Wegner und die des Dokumentarfilmregisseurs Heinz Brinkmann, werden durch den Krebstod des Regisseurs vor Fertigstellung des Filmes, erzählerisch in einem großen Bogen miteinander verbunden: „Bis zur letzten Runde“. Ein Film über das Boxen, die Liebe, den Tod und die zauberhafte Kraft des filmischen Beobachtens.